Ja, es ist schon wieder soweit: Heute ist der 12. August und die „12 von 12“ stehen an – jeden Monat des Jahres, am jeweils 12., protokollieren Blogger*innen ihren Tagesablauf anhand von 12 ausgesuchten Fotos.
Und ich bin wieder dabei! Zum dritten Mal bereits, auch wenn der heutige Tag keine besonderen Highlights bereithält. Aber wie sagt man so schön: It’s the little things…
Nachdem ich gestern den halben Tag mit der Deutschen Bahn unterwegs war, was den Adrenalinspiegel ja konstant hochhält, war dieser entspannte Einstieg ins dritte Ferienwochenende haargenau das Richtige:
Man könnte meinen, ein Tag wie jeder andere, Carolin beginnt mit ihren zehn Zitronenminuten. Dabei ist diese, mir liebgewordene Morgenroutine in den ersten Ferientagen arg ins Wanken geraten. Wie überhaupt die Ferien mich komplett aus dem Takt gebracht haben. Aber heute, heute hat es mal wieder geklappt: Große Freude!
Auch ein Bild von mir im Wald hat man hier schon öfter gesehen. Leider litt die Laufroutine in den letzten beiden Wochen ebenfalls. Dabei gäbe es kein zu oft, wenn es nach meinem Läuferherzen ginge! Es tut mir so gut, im Wald und in Bewegung zu sein. Meine Gedanken sind wie beflügelt, ich habe so viele gute Ideen für Artikel und Projekte, lediglich bei der Umsetzung zurück am Schreibtisch hapert es noch etwas.
Samstag ist Markttag in Besigheim und deshalb mache ich samstagmorgens für gewöhnlich eine kleine Einkaufsrunde. Sehr gerne gönne ich mir nach dem Einkaufen einen (Ausnahme-)Cappuccino im Unverpacktladen. Marla trinkt sonst immer eine heiße Schokolade, heute aber ist sie nicht dabei, weil sie ein ziemlich langes Wochenende bei ihrem Papa verbringt.
Für alle, die es noch nicht wissen: Ich liebe Feigen! Oh, wie gerne hätte ich ein eigenes Feigenbäumchen! Wer weiß, vielleicht wird dieser Traum eines Tages noch wahr. Dank Instagram konnte Nathalie mir ein paar Besigheimer Feigen reservieren und mich zumindest dieses Wochenende schon mal sehr glücklich machen.
Kaum war ich wieder zuhause, ging es los. Und seitdem gibt es einen Regenschauer (mit Gewittergrollen) nach dem anderen. Eine Abkühlung bewirkt der Regen leider nicht, es ist und bleibt tropisch schwül. Super, genau mein Ding (nicht). Aber egal, mein Motto lautet heute: Ich lasse es ruhig angehen und bummel so vor mich hin. Da passt der Regen doch ganz gut.
In der Tasse: Rotklee, Schafgarbe und etwas Mädesüß – mein Frauentee. Zur Schafgarbe habe ich die Seite von Eva-Maria Dillitz/ Sunfoodstories verlinkt, sie ist Ernährungsberaterin und Herbalistin für ganzheitliche Frauengesundheit und ich folge ihr für gute Tipps auf Instagram. Mädesüß enthält unter anderem Salicylsäure und wirkt somit gegen Kopfschmerzen. Und Rotklee ist ein Östrogen-Adaptogen, das heißt, er erhöht oder senkt den Östrogenspiegel im Körper je nach Bedarf.
Nachdem ich einige Tage um diese Waage herumgeschlichen bin, habe ich sie heute (ebenfalls im Unverpacktladen) erworben. Meine alte Tchibowaage kam leider zu Schaden, als ich sie versehentlich auf die noch heiße Herdplatte stellte. Rein optisch sah man es ihr gar nicht an, aber ihr ‚(Gleich-)Gewichtssinn‘ ging verloren und seitdem zeigt sie nur noch Fantasiemessungen an. Super cool finde ich, dass meine neue Waage ohne Batterien auskommt: Wenn man an dem Rädchen dreht, lädt sich der Akku (meistens ist es ja andersherum).
Da ich beim Laufen so viele tolle Ideen hatte, wurde ziemlich schnell der Mac angeworfen. Den Nachmittag verbrachte ich dann damit, gemütlich so vor mich hinzuwurschteln und dies und das zu erledigen. Die To-do-Liste wurde dabei allerdings nicht unbedingt kürzer…
Zum Glück hatte ich noch einen Teller Rote-Linsen-Kokossuppe im Kühlschrank, die ich nur aufzuwärmen brauchte. Früher oder später werde ich meinem Blog wohl doch noch die Rubrik ‚Rezepte‘ hinzufügen. Ich liebe es, zu kochen und zu backen und dabei immer wieder Neues auszuprobieren. Diese Suppe ist allerdings eher ein Klassiker. Als ich zwischen 18 und 24 Jahren alt war, nahm ich drei Mal am gleichen Indisch-Kochkurs teil, weil es dort immer so lecker schmeckte. Gekocht wurde übrigens jedes Mal das Gleiche…
Da mir mangels weiterer fotografierbarer Aktivitäten langsam die Fotos ausgehen, greife ich dankbar Facebooks Erinnerung für heute auf: Dieses Foto habe ich heute vor 5 Jahren, nach einem Besuch des Klosters Lorch gepostet. Puh, wenn mich dieses Schild nicht im letzten Moment davon abgehalten hätte, hätte ich meine damals zweijährige Tochter womöglich einfach über den Zahn geworfen!
Eigentlich wundere ich mich ja selber, wie ich seelenruhig vor dem Mac versumpfe, wo ich doch eine so umfangreiche ‚Leseliste‘ neben mir liegen habe. Ich erkläre den Schreibtischnachmittag hiermit also offiziell für beendet! Ok, ich füge noch das letzte Foto ein, stelle den Artikel online, mache noch kurz einen Instagram-Post daraus, aber dann!
Gerne hätte den Tag hier mit einem stimmungsvollen Sonnenuntergang abgeschlossen, das dauert mir jetzt aber doch zu lange. Deshalb Abendstimmung im Schlafzimmer. Wieso weise ich eigentlich extra auf die ungeputzten Fenster hin?! Das muss ich mir dringend mal abgewöhnen. Und beim Blick auf den heiter-bis-wolkigen Abendhimmel fällt mir ein: Heute sind doch die Perseiden! Ob sich das Wachbleiben lohnt? Ts, nee, bis 3 Uhr bleibe ich nicht wach… Stellt sich jemand von euch den Wecker?
Woher kommt das Format?
An jedem 12. eines Monat findet bei Caro von „Draußen nur Kännchen!“ das Fotoprojekt „12 von 12“ statt. Ursprünglich gestartet wurde es von Chad Darnell, aber leider inzwischen nicht mehr fortgeführt.
Wie geht das?
Ihr macht am 12. eines Monats ganz, ganz viele Fotos. Am schönsten ist es, wenn ihr euren Tagesablauf dokumentiert. Abends wählt ihr dann 12 Bilder aus und postet sie in eurem Blog. Ab 17 Uhr findet ihr unter Caros Posting eine Liste, in die ihr euch eintragen könnt.
Wer kann mitmachen?
Jeder, der einen Blog hat.
Muß ich mich dafür anmelden?
Nein, einfach mitmachen und Spaß haben.
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Liebe Carolin,
danke für diesen ungemein kurzweiligen Tag, den du so humorvoll mit uns teilst! Einen großen Teil deiner Leseliste habe ich 1:1 auch hier: Doris Dörries Buch, das Schreiben in Cafés und mehrere ZEITen.
Deine Wohnung finde ich wunderschön und stimmungsvoll, ich liebe diese Fenster! Ungeputzt ist natürlicher UV-Schutz. Egal, wenn es gerade eher regnet!
Liebe Grüße, Silke
Liebe Silke,
vielen Dank, dass du mich durch den Tag begleitet hast! Ja, man braucht viel Zeit für die ZEIT… Für die Ferien habe ich mal wieder ein Probeabo, aber selbst die vier Ausgaben stellen mich vor eine große Herausforderung (mein reguläres Abo habe ich nach etwas mehr als einem Jahr wieder gekündigt, weil ich der Masse einfach nicht mehr Herrin wurde)!
Und vielen Dank für den Perspektivwechsel: Natürlich, es handelt sich bei meiner Fensterbeschichtung um dringend notwendigen UV-Schutz! Jetzt kann ich es genießen, durch diesen Schleier zu blicken 🙂
Herzliche Grüße
Carolin
Liebe Carolin,
vielen Dank für Deine Begleitung durch Deinen bunten Tag! Das Schwitzen kann ich gut nachempfinden; in Stuttgart war es sehr ähnlich. Und meine Fenster haben einen ähnlichen UV-Schutz wie Deine…
Herzliche Grüße
Gesa
Liebe Gesa,
ja, hier bei uns im Süden ist der UV-Schutz halt auch noch viel wichtiger! Vielen Dank, dass du mir trotz der drückenden Hitze einen Kommentar hinterlassen hast, eigentlich sollte man wirklich jede unnötige Bewegung vermeiden 🙂
Herzliche Grüße nach Stuttgart
Carolin